Version: Mai 2022

Allgemeine Geschäftsbedingungen Software-as-a-Service ILOST B.V.

iLost BV, eine private Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die nach niederländischem Recht organisiert und im Handelsregister der niederländischen Handelskammer unter der Dateinummer 55241506 („iLost“) eingetragen ist, bietet einen webbasierten, mehrseitigen Onlinedienst an, der Folgendes bietet: Der Fundservice von Lost and Found ermöglicht (i) die Registrierung und Online-Veröffentlichung gefundener Gegenstände, (ii) den Abgleich und die Kommunikation mit Dritten, die einen verlorenen Gegenstand („Ansprecher“) online veröffentlichen, (iii) die Planung der Logistik und ( iv) die Verwaltung und Überwachung des gesamten Fundsachenprozesses über deren Website ilost.co („die Website“) (der „Service“). iLost betreibt den Service und stellt ihn seinen Kunden („Kunden“) als Cloud-Lösung (Software as a Service - SaaS) zur Verfügung. iLost und Kunde werden nachfolgend auch als "Partei" bzw. zusammen als "Parteien" bezeichnet. Wie hierin verwendet, muss der Singular den Plural und der Plural den Singular enthalten, wie es der Kontext erfordert.

1. ANWENDUNGSUMFANG

  • 1.1 Sofern zwischen den Parteien nichts anderes schriftlich vereinbart wurde, werden die Nutzung des Dienstes sowie der Abschluss des Kundenvertrags in Bezug auf die Nutzung des Dienstes und aller anderen Dienste und Lieferungen von iLost ausschließlich auf der Grundlage von und geregelt durch diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen ("Allgemeine Geschäftsbedingungen") in der jeweiligen aktuellen Version. Allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden gelten nicht, es sei denn, iLost stimmt dem schriftlich zu. Die Aktivierung des Dienstes oder die Bereitstellung eines anderen Dienstes oder einer anderen Lieferung durch iLost gilt in dieser Hinsicht nicht als Zustimmung.

  • 1.2 Der dem Kunden angebotene iLost-Service oder das iLost-Produkt sowie diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten nur für Geschäftskunden, die bei der Inbetriebnahme von iLost nicht für private Zwecke tätig sind und daher nicht als Verbraucher gemäß Buch zu qualifizieren sind 7, Artikel 5 des niederländischen Zivilgesetzbuches. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten auch für zukünftige Geschäfte mit dem Kunden im Rahmen einer laufenden Geschäftsbeziehung.

  • 1.3 iLost kann diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen jederzeit ändern. Änderungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten nur als Teil des Kundenvertrags, wenn dieser Kundenvertrag bereits zwischen iLost und dem Kunden besteht. iLost wird den Kunden schriftlich über eine Änderung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen informieren, wobei der typografische Schwerpunkt auf den Änderungen liegt. Die Änderung gilt als vom Kunden genehmigt, es sei denn, der Kunde widerspricht dem schriftlich innerhalb von 6 (sechs) Wochen nach Erhalt der Änderungsbenachrichtigung.

2. DIENSTLEISTUNGEN VON ILOST

  • 2.1 iLost betreibt die Website und stellt sie dem Kunden als Cloud-Lösung (SaaS) zur Verfügung. Details zu den Funktionen des Service finden Sie in einem spezifischen Angebot von iLost für den Kunden (der „Kundenvertrag“).

  • 2.2 Im Rahmen des Service stellt iLost dem Kunden die Website als technische Plattform zur Verfügung, auf der der Kunde vom Kunden gefundene Gegenstände platzieren kann, die Dritten gehören (die „Fundsachen“). Der Kunde erhält die technische Einrichtung und Berechtigung, auf die technische Plattform zuzugreifen und die Funktionen der Plattform über die eigene Hardware des Kunden zu nutzen.

  • 2.3 iLost garantiert eine jährliche durchschnittliche Verfügbarkeit der Weboberfläche von 99%. Aus technischen Gründen ist es iLost jedoch nicht möglich, jederzeit einen unterbrechungsfreien Betrieb des Dienstes sicherzustellen. Der Kunde erkennt an, dass der Service aus mehreren Gründen unterbrochen / eingeschränkt werden kann („Störungen und Unterbrechungen des Service“), insbesondere aufgrund der folgenden Umstände: (i) geplante Wartungsarbeiten, (ii) Störungen oder Verzögerungen aufgrund der Störung oder Überlastung von Internet- oder Telekommunikationsleitungen sowie (iii) höherer Gewalt oder anderen unvorhersehbaren Umständen (siehe Abschnitt 8.2 unten). iLost ist bestrebt, solche Störungen und Betriebsunterbrechungen so gering wie möglich zu halten. Die in diesem Absatz erwähnten Störungen und Unterbrechungen des Dienstes gelten nicht als Verzug oder sonstige Form einer Vertragsverletzung auf der Seite von iLost, sofern es sich lediglich um eine unbedeutende und vorübergehende Unterbrechung oder Unterbrechung des Dienstes handelt.

  • 2.4 iLost schuldet keine Aktualisierung oder Verbesserung des Service durch neue Funktionen, die über den Funktionsumfang hinausgehen, der bei Ausführung des Kundenvertrags vorhanden war. iLost behält sich jedoch das Recht vor, jederzeit Änderungen vorzunehmen, um Funktionen zu verbessern oder zu aktualisieren, wobei durch die vorgenannten Angaben weder ein Anspruch für den Kunden begründet noch ein Anspruch daraus abgeleitet werden kann. Im Falle solcher Änderungen wird iLost den Kunden rechtzeitig informieren, bevor er sie in Betrieb nimmt. iLost informiert den Kunden auch über neu entwickelte zusätzliche optionale Module (falls vorhanden), die iLost gegen eine separate Vergütung anbietet.* 2.5 Der Kunde ist allein verantwortlich für den Inhalt eines Artikels, den der Kunde über oder auf der Website übermittelt, veröffentlicht oder zur Verfügung stellt und der über den Service entsprechend veröffentlicht oder gesendet wird, sowie für alle zugrunde liegenden Daten. iLost übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt von Endkundenanfragen, die über den Service an den Kunden zurückgesendet werden können und die über die Website oder einen anderen Online-Kanal generiert wurden. iLost stellt nur die technischen Anforderungen für die Übermittlung solcher Daten zur Verfügung, schuldet jedoch keine Prüfung ihres Inhalts unter sachlichen, rechtlichen oder sonstigen Gesichtspunkten oder prüft diese Daten auf ihre Richtigkeit, Vollständigkeit, Integrität oder Authentizität.

  • 2.6 Soweit im Einzelfall vereinbart, stellt iLost dem Kunden zusätzlich einen bestimmten Softwarecode (oder: Skript) zur Verfügung, um die Integration der Veröffentlichungstools (i) Suchleiste, (ii) Schaltfläche und (iii) eines gefundenen Artikels zu ermöglichen Übersicht auf den Websites oder in der App der Kunden. Dies kann je nach Einzelfall auch ohne Vergütung erfolgen.

3. BILDUNG DES KUNDENVERTRAGS

  • 3.1 Der Kundenvertrag wird über ein individuelles Angebot von iLost und eine entsprechende Annahme eines solchen Angebots durch den Kunden geschlossen.

  • 3.2 Mit der jeweiligen Annahme eines solchen Angebots durch den Kunden akzeptiert der Kunde diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen und bestätigt, dass die vom Kunden im Zusammenhang mit dem Kundenvertrag übermittelten Daten korrekt und vollständig sind. Spätere Änderungen dieser Daten sind vom Kunden unverzüglich an iLost mitzuteilen.

4. NUTZUNGSRECHTE

  • 4.1 iLost gewährt dem registrierten Kunden ein nicht exklusives, nicht übertragbares und nicht unterlizenzierbares Nutzungsrecht, das vorübergehend auf die Dauer des Kundenvertrags beschränkt ist und den Kunden berechtigt, den Service im Zusammenhang mit der Platzierung für seine eigenen Geschäftszwecke zu nutzen von Fundsachen. Darüber hinaus werden keine weiteren Rechte gewährt, insbesondere in Bezug auf die dem Service zugrunde liegenden Softwareanwendungen oder eine Betriebssoftware von iLost.

  • 4.2 Jede Nutzung oder Erlaubnis der Nutzung des Dienstes über den in Abschnitt 4.1 oben beschriebenen Umfang hinaus oder über diesen hinaus ist unzulässig. Insbesondere ist der Kunde nicht berechtigt, den Service oder Teile davon oder die zugrunde liegende Software zu kopieren, zu verarbeiten oder weiterzuentwickeln, den Quellcode zu dekompilieren oder den Quellcode anderweitig lesbar oder verwendbar zu machen, den Service oder verwandte Software öffentlich zugänglich zu machen, vermieten oder leasen oder auf andere Weise an Dritte übertragen, um den Service oder eine Software kommerziell zu nutzen, sie für die Zwecke Dritter zu verwenden oder eine der oben genannten Möglichkeiten zu nutzen.

  • 4.3 Sollte der Kunde die Nutzung des Dienstes oder einer Software von iLost durch nicht autorisierte Dritte schuldhaft erleichtern, behält sich iLost ausdrücklich das Recht vor, Schadensersatz zu verlangen. Im Falle einer unbefugten Erleichterung der Nutzung durch Dritte übermittelt der Kunde iLost unverzüglich auf Anfrage von iLost alle Informationen, die zur Geltendmachung von Rechtsansprüchen gegen die Nutzung durch Dritte erforderlich sind.

5. KUNDENPFLICHTEN

  • 5.1 Der Kunde ist verantwortlich für die technische Verbindung zu den erforderlichen Telekommunikationsmitteln und über diese zum Dienst sowie für die Bereitstellung der erforderlichen Schnittstellen für seine eigenen Anwendungen.

  • 5.2 Der Kunde ist dafür verantwortlich, die Kundeneinstellungen für den Service so auszuwählen, dass eine unterbrechungsfreie Nutzung des Service gewährleistet ist. Insbesondere hat der Kunde sicherzustellen, dass er die dem Kundenvertrag beigefügten iLost-Nutzungsanweisungen befolgt und gemäß diesen handelt, insbesondere die Abholanweisungen und den Geschäftsstandort, die der Kunde und iLost im Kundenvertrag vereinbart haben, um sicherzustellen, dass iLost die Dienstleistungen. Der Kunde ist verpflichtet, iLost unverzüglich über Änderungen zu informieren, die sich in seinem Tätigkeitsbereich ergeben, wenn sie die Bereitstellung des Dienstes beeinträchtigen oder die Sicherheit des Dienstes beeinträchtigen können.

  • 5.3 Der Kunde hat in seinem eigenen Organisations- und Verantwortungsbereich ausreichende und aktuelle Schutzmaßnahmen im Interesse der Daten- und Informationssicherheit zu ergreifen. In Bezug auf die Verbindung des Kunden mit dem Dienst muss er die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen treffen (z. B. Firewalls und Verwendung einer Software, die für den Zugriff über das Internet geeignet ist und eine sichere Datenübertragung gewährleistet).

  • 5.4 In Bezug auf die Anmeldeinformationen auf der Website, die entweder von iLost bereitgestellt oder vom Kunden ausgewählt werden (die „Anmeldeinformationen“), bescheinigt der Kunde, die Anmeldeinformationen vertraulich zu behandeln, darf er diese Anmeldeinformationen nicht an Dritte weitergeben Party. Im Falle einer drohenden unbefugten Verwendung von Zugangs- / Anmeldeinformationen (z. B. nach einem Austausch von Mitarbeitern oder einer anderen organisatorischen Änderung) ist der Kunde verpflichtet, iLost unverzüglich schriftlich zu informieren. Der Kunde ist für alle Handlungen Dritter im Zusammenhang mit der Verwendung der Anmeldeinformationen des Kunden verantwortlich. iLost kann allein entscheiden, ob die Sperrung des Zugangs des Kunden zum Service (siehe Ziffer 6 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen) eingeleitet werden soll. Darüber hinaus ist der Kunde nach Kenntnisnahme des unbefugten Zugriffs Dritter zur Zusammenarbeit verpflichtet, sofern vom Kunden eine Zusammenarbeit verlangt wird.

  • 5.5 Zusätzlich zu den Absätzen 4.1 und 4.2 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist der Kunde verpflichtet, alle Maßnahmen zu unterlassen, die den Betrieb des Dienstes gefährden oder stören können. Darüber hinaus darf der Kunde den Service ausdrücklich nicht für Transaktionen nutzen oder zulassen, die in irgendeiner Weise gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Zum Beispiel, aber nicht beschränkt auf Inhalte, die radikal, rassistisch, pornografisch, gewalttätig oder auf andere Weise rechtswidrig oder beleidigend sind. iLost schließt auch jeden Kunden von der Nutzung des Dienstes aus, der nachweislich zweifelhafte Geschäftsmethoden anwendet.

  • 5.6 Der Kunde stellt iLost von und gegen bevorstehende (bestehende oder bestehende) frei angebliche) Ansprüche Dritter, einschließlich der Kosten für die rechtliche Vertretung, die sich aus Handlungen oder Fehlern des Kunden oder einer Nutzung oder Erlaubnis der Nutzung des Dienstes ergeben, insbesondere Ansprüche, die sich aus einer unzulässigen oder rechtswidrigen Nutzung des Dienstes oder aus einer Verletzung der geltenden Bestimmungen ergeben Gesetze oder Rechte Dritter durch den Kunden selbst oder von ihm toleriert. Wenn der Kunde erkennt oder hätte erkennen müssen, dass ein solcher Verstoß droht, ist er verpflichtet, iLost unverzüglich darüber zu informieren.

  • 5.7 Alle zusätzlichen Kosten, die sich aus einer vernachlässigten, nicht rechtzeitigen, unvollständigen oder nicht korrekten Einhaltung der Verpflichtungen des Kunden ergeben, gehen zu Lasten des Kunden, wenn er dafür verantwortlich ist oder aus anderen Gründen haftet.

6. VERLETZUNG DER KUNDENPFLICHTEN, Sperrung des Zugangs zum Service

  • 6.1 iLost kann jederzeit ganz oder teilweise den Zugang des Kunden zum Service blockieren oder das Konto des Kunden löschen, wenn (i) der Kunde gegen eine seiner Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Wahrung der Daten- und Informationssicherheit verstößt, (ii) dort Es besteht die unmittelbare Gefahr der Beschädigung oder Beeinträchtigung von Systemen, Daten oder Diensten von iLost oder von Systemen oder Daten eines anderen Kunden von iLost oder die Gefahr der Beschädigung der Öffentlichkeit. (iii) Angebote oder Daten, die der Kunde über den Dienst übermittelt Transaktionen, die über den Service durchgeführt werden, verstoßen gegen geltende gesetzliche Bestimmungen oder Rechte Dritter, oder (iv) es werden andere Umstände angegeben, die iLost zur sofortigen Kündigung des Kundenvertrags aus wichtigem Grund berechtigen. Darüber hinaus ist eine Sperrung des Zugriffs möglich, wenn der Kunde (v) eine Zahlung aus dem Kundenvertrag nicht oder nicht rechtzeitig an iLost gezahlt hat, wobei eine solche Sperrung / Löschung erst eingeleitet wird, nachdem iLost zum ersten Mal eine Zahlungserinnerung ausgestellt hat einschließlich der Festlegung einer weiteren angemessenen Zahlungsfrist von mindestens 14 (vierzehn) Tagen.

  • 6.2 Wenn die Sperrung des Zugangs auf die Nichterfüllung der Verpflichtungen aus dem Kundenvertrag durch den Kunden zurückzuführen ist, wird der Zugang nur wiederhergestellt, wenn der Verstoß dauerhaft behoben wird oder das Risiko eines erneuten Verstoßes durch eine Einstellung wirksam ausgeschlossen wird und Unterlassungserklärung einschließlich Vertragsstrafe. ILost ist jedoch nicht verpflichtet, den Zugriff erneut zu aktivieren, wenn dies nicht zumutbar wäre, z. wenn der Grund für die Sperrung iLost zu einer vorzeitigen Kündigung berechtigt und iLost diesen Grund zur Kündigung nutzt.

  • 6.3 Wenn eine Sperrung / Löschung auf die Nichterfüllung der Verpflichtungen aus dem Kundenvertrag durch den Kunden zurückzuführen ist, ist der Kunde nicht berechtigt, eine fällige Zahlung einzubehalten oder Schadensersatzansprüche gegen iLost geltend zu machen, und hat in keiner Weise Anspruch darauf etwaige Schäden.

  • 6.4 Sollte iLost dem Kunden ausnahmsweise ein kostenloses Konto zur Verfügung stellen, kann iLost dieses Konto jederzeit ohne Angabe von Gründen sperren oder löschen und / oder entscheiden, dass die weitere Nutzung des Dienstes von der Zahlung von abhängig gemacht wird eine Vergütung.

7. VERGÜTUNG

  • 7.1 In Anbetracht der Nutzung des Dienstes hat der Kunde iLost eine Vergütung gemäß dem ursprünglichen Angebot und / oder dem Kundenvertrag oder der jeweiligen Preisliste von iLost zu zahlen, die bei Ausführung des Kundenvertrags gültig ist, sofern nichts anderes vereinbart wurde Schreiben.

  • 7.2 Alle Preise verstehen sich netto zuzüglich der jeweiligen gesetzlichen Mehrwertsteuer (Mehrwertsteuer, derzeit ggf. 21%). Wenn sich der Geschäftssitz des Kunden außerhalb der Niederlande befindet und im Zusammenhang mit der Erbringung von Dienstleistungen für einen ausländischen Kunden andere besondere Steuern, Zölle oder sonstige Abgaben anfallen, sind alle diese Steuern, Abgaben und Abgaben vom Kunden zu tragen oder Wenn sie von iLost bezahlt werden sollen, sind sie vom Kunden an iLost zu erstatten.

  • 7.3 Alle mit der Umsatzsteuer erhöhten Rechnungen sind 30 (dreißig) Tage nach Rechnungsdatum netto ohne Rabatt fällig.

  • 7.4 Im Rahmen laufender Kundenverträge, die auf Standardpreislisten basieren, ist iLost berechtigt, die Vergütung einmal jährlich nach eigenem Ermessen und unter angemessener Berücksichtigung der Interessen des Kunden an die eigene Kostenentwicklung von iLost anzupassen. iLost wird den Kunden schriftlich über solche Preisanpassungen informieren. Die Preisanpassung gilt als vom Kunden genehmigt, es sei denn, der Kunde widerspricht dem schriftlich innerhalb von 6 (sechs) Wochen nach Erhalt der Änderungsmitteilung. iLost zeigt diese Konsequenz in der Änderungsbenachrichtigung an. Widerspricht der Kunde der Preisanpassung, haben beide Parteien ein Recht auf besondere Kündigung des betroffenen Kundenvertrags mit Wirkung zum angekündigten Zeitpunkt des Inkrafttretens der neuen Preise; Dieses Recht auf besondere Kündigung kann innerhalb eines Monats nach Eingang des Widerspruchs des Kunden bei iLost ausgeübt werden. jedoch spätestens ab dem angegebenen Datum der Einführung der neuen Preise.

  • 7.5 Der Kunde ist nur dann zur Aufrechnung mit den Vergütungsansprüchen von iLost berechtigt, wenn der geltend gemachte Gegenanspruch des Kunden unbestritten oder durch eine endgültige und verbindliche gerichtliche Entscheidung begründet ist. Ein Zurückbehaltungsrecht des Kunden ist nur unter den gleichen Bedingungen zulässig, wobei sich die Widerklage zusätzlich aus dem gleichen Vertragsverhältnis ergeben muss.

8. FÄLLIGE DATEN, STANDARD, FORCE MAJEURE

  • 8.1 Falls eine Unterlassung von iLost bei der Bereitstellung der Dienste unterlassen wird, gilt dies als Verzug von iLost, wenn iLost vom Kunden eine ordnungsgemäße Inverzugsetzung erhalten hat und iLost vom Kunden eine zusätzliche Nachfrist eingeräumt wurde Auslauf ohne Erfolg, es sei denn, dies wäre für den Kunden unter Berücksichtigung der individuellen Umstände unangemessen.

  • 8.2 iLost wird von seinen vertraglichen Verpflichtungen befreit, wenn und soweit die Nichterfüllung auf höhere Gewalt oder andere unvorhersehbare Umstände zurückzuführen ist, die iLost nicht zuzuschreiben sind (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Krieg, Streik, Aussperrung, Unruhen, Enteignung, Gesetzesrevisionen, behördliche Anordnungen, Sturm, Überschwemmung, Naturkatastrophen, Wasserleckage, Ausfall der Energieversorgung, Systemausfall im Internet, Ausfall oder Zerstörung von Datenübertragungs- oder Telekommunikationsleitungen, illegale Aktivitäten Dritter in das Internet oder Sabotage durch Malware). Gleiches gilt für Verzögerungen aufgrund von Umständen, die sich aus dem Verantwortungsbereich des Kunden ergeben (z. B. nicht fristgerechte Erfüllung der Verpflichtungen des Kunden oder mangelnde Verfügbarkeit von IT-Komponenten oder Schnittstellen auf Kundenseite).

  • 8.3 Die Befreiung von den Verpflichtungen gilt für die Dauer der Situation höherer Gewalt oder anderer Situationen gemäß Ziffer 8.2 zuzüglich einer angemessenen Anlaufzeit. Wenn eine solche Situation länger als 7 (sieben) Tage dauert, kann jede Partei den Kundenvertrag in Bezug auf den betroffenen Teil des Dienstes kündigen. In all diesen Fällen sind Ansprüche auf Ersatz von Schäden oder Ausgaben gegen iLost ausgeschlossen, mit Ausnahme des anteiligen Rechts des Kunden, etwaige vorausbezahlte Beträge zu erhalten.

  • 8.4 Beide Parteien müssen sich unverzüglich informieren, nachdem sie Kenntnis von höherer Gewalt oder anderen Ereignissen gemäß Ziffer 8.2 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen erhalten haben. Ist eine schriftliche Benachrichtigung aufgrund der jeweiligen Umstände zunächst nicht möglich, ist die jeweilige informierende Partei verpflichtet, die andere Partei auf andere mögliche Weise zu benachrichtigen, gefolgt von einer schriftlichen Benachrichtigung, sobald sie Kenntnis von höherer Gewalt erlangt hat oder ein anderes Ereignis, wie in Abschnitt 8.2 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen erwähnt.

9. ANSPRÜCHE AUF DER GRUNDLAGE VON MÄNGELN

  • 9.1 Der Kunde hat iLost unverzüglich auftretende Mängel unverzüglich schriftlich zu melden, adressiert an die jeweilige Support-E-Mail-Adresse, wie von iLost veröffentlicht oder bereitgestellt. Der Kunde muss iLost bei der Analyse und Behebung des Mangels angemessen unterstützen und unverzüglich Zugang zu Dokumenten oder Materialien gewähren, die Informationen über die Umstände enthalten, unter denen der Mangel aufgetreten ist. Der Kunde trägt alle angemessen angefallenen zusätzlichen Kosten, die sich aus falschen oder unvollständigen Informationen ergeben, die der Kunde in dieser Hinsicht zur Verfügung gestellt hat, oder die iLost aufgrund von Verzögerungen bei der Fehleranalyse oder der vom Kunden verursachten Abhilfe entstehen.

  • 9.2 Der Kunde erkennt an, dass seine Nutzbarkeit des Dienstes wesentlich von den vom Kunden selbst gewählten Kundeneinstellungen abhängt, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die vom Kunden bereitgestellten Abholanweisungen und / oder andere Elemente der iLost-Nutzungsanweisungen. Infolgedessen können nur reproduzierbare Fehler als Mängel anerkannt werden.

  • 9.3 Maßnahmen von iLost zur Behebung oder Reduzierung von Schäden stellen keine Anerkennung von Mängeln oder Haftung dar. Durch die Beachtung eines Mangels durch iLost stellt iLost in keiner Weise einen Verzicht auf den Einwand dar, dass die Mängelrüge nicht rechtzeitig, sachlich unbegründet oder auf andere Weise unzureichend war.

  • 9.4 Gewährleistungsansprüche sind ausgeschlossen, wenn der Kunde selbst oder über Dritte die Servicefunktionalität ohne vorherige Genehmigung von iLost ändert oder von der Einbeziehung, aber nicht beschränkt auf (i) den Kundenvertrag, (ii) die ilost-Nutzung abweicht Anweisungen oder sonstige schriftliche oder mündliche Vereinbarungen zwischen iLost und dem Kunden zur Verwendung gemäß iLost oder zur Nutzung der Dienste in einer anderen als der von iLost festgelegten Betriebsumgebung, einschließlich der Behandlung von Fehlern auf Kundenseite, Nichtbeachtung von falschen oder fehlenden Nutzungsanweisungen Datenverarbeitung, sofern nicht iLost dafür verantwortlich ist. Dies gilt auch dann nicht, wenn der Kunde nachweisen kann, dass auftretende Mängel nicht mit solchen Umständen verbunden sind. Wird aufgrund solcher Umstände die Fehleranalyse wesentlich behindert, trägt der Kunde die dadurch entstehenden Mehrkosten.

  • 9.5 Wenn ein Mangel auftritt, für den iLost verantwortlich ist, wird iLost innerhalb angemessener Zeit nach eigener Wahl entweder den Mangel beheben oder eine Ersatzlieferung bereitstellen (gemeinsam: „Ergänzende Leistung“). Die ergänzende Leistung kann auch darin bestehen, zum Zweck der Problemlösung eine vorübergehende oder - sofern dies für den Kunden nicht unangemessen wäre - dauerhafte Problemumgehung bereitzustellen. Sollte die ergänzende Leistung fehlschlagen, kann der Kunde, wenn die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen für solche Ansprüche gegeben sind, eine Kürzung der Vergütung beantragen oder den Kundenvertrag kündigen.

  • 9.6 Für Rechtsmängel gilt: Im Falle einer Verletzung von Rechten an geistigem Eigentum Dritter, für die iLost verantwortlich ist, kann iLost nach eigener Wahl entweder auf eigene Kosten ein Nutzungsrecht vom Dritten erhalten Dies reicht aus, um den im Kundenvertrag vereinbarten Service zu nutzen und dem Kunden ein solches Nutzungsrecht zu gewähren oder den Service zu ändern, um die vereinbarten Nutzungsmöglichkeiten aufrechtzuerhalten, jedoch so, dass keine Rechte an geistigem Eigentum Dritter verletzt werden länger. Sollte dies für iLost unmöglich oder unangemessen sein, ist der Kunde berechtigt, eine Kürzung der Vergütung zu beantragen oder den Kundenvertrag zu kündigen.

10. HAFTUNG FÜR SCHÄDEN UND / ODER AUSGABEN

  • 10.1 Ungeachtet rechtlicher Gründe kann iLost nur in Fällen von Vorsatz, grober Fahrlässigkeit und fahrlässiger Verletzung wesentlicher Vertragspflichten durch iLost haftbar gemacht werden.

  • 10.2 Bei leichter Fahrlässigkeit von iLost beschränkt sich die Gesamthaftung von iLost auf den Ersatz direkter und tatsächlich nachweisbarer Schäden oder Verluste.

  • 10.3 Unabhängig von der Haftungsursache ist die Haftung von iLost pro Schadensfall auf den Betrag begrenzt, der der jährlichen Nettovergütung entspricht, die der Kunde im Rahmen des Kundenvertrags gezahlt hat, in welchem ​​Jahr der Schadensfall aufgetreten ist.

  • 10.4 Wenn und soweit iLost dem Kunden Dienstleistungen kostenlos zur Verfügung stellt, ist die Haftung von iLost auf Fälle von Vorsatz und grober Fahrlässigkeit beschränkt. Dies gilt insbesondere für alle kostenlosen Tools zur Veröffentlichung von Diensten (wie in Abschnitt 2.6 beschrieben). Für den Fall, dass iLost dem Kunden ausnahmsweise ein kostenloses Konto für den Dienst zur Verfügung stellt.

  • 10.5 Die Haftung von iLost erstreckt sich nicht auf Schäden im Rahmen der vertraglichen Nutzung der von iLost bereitgestellten Dienste, die durch unsachgemäße oder falsche Nutzung durch den Kunden verursacht wurden.

  • 10.6 In Bezug auf den Verlust von Daten oder Programmen haftet iLost nicht, soweit der Schaden vermeidbar gewesen wäre, wenn der Kunde die entsprechenden Datenschutzmaßnahmen getroffen hätte, was insbesondere dann der Fall ist, wenn dieser Kunde dies nicht getan hat Regelmäßige und angemessene Datensicherungsmaßnahmen, die in seinem Verantwortungsbereich liegen, und stellen dadurch sicher, dass verlorene Daten mit angemessenem Aufwand wiederhergestellt werden können.

  • 10.7 Soweit die Haftung von iLost ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch für die Haftung der Vertreter, Mitarbeiter und Subunternehmer von iLost.

11. INFORMATIONSSICHERHEIT

  • 11.1 Das Internet wird bei der Bereitstellung der Dienste als Kommunikations- und Datenübertragungskanal verwendet. Aufgrund des öffentlichen Zugangs und der Möglichkeiten, dass Inhalte und Daten von nicht autorisierten Dritten manipuliert werden können, ist dies mit bestimmten Risiken verbunden, z. Kenntnisnahme von Daten bei der Übertragung ohne Genehmigung. Selbst zusätzliche Schutzmaßnahmen wie Firewalls können keine absolute Sicherheit gegen Missbrauch, Verlust, Diebstahl oder unzulässige Änderung von Daten oder gegen Angriffe bieten, die zu Dienstunterbrechungen führen. Der Kunde akzeptiert diese Risiken. Wenn solche Risiken auftreten, werden potenzielle Ansprüche gegen iLost ausgeschlossen, es sei denn, iLost hat die jeweiligen Umstände fahrlässig oder vorsätzlich verursacht.

  • 11.2 Beide Parteien verpflichten sich, alle geltenden Datenschutzgesetze zu beachten und anzuwenden.

12. VERTRAULICHKEIT

  • 12.1 Beide Parteien verpflichten sich, alle Informationen über die Geschäftstätigkeit der anderen Partei, die ihnen bei der Ausführung des Kundenvertrags bekannt werden, insbesondere Geschäfts- und Geschäftsgeheimnisse („vertrauliche Informationen“), streng vertraulich zu behandeln und diese nicht zu verwenden Zwecke außerhalb der für die Vertragsdurchführung erforderlichen Zwecke, auch nach Vertragsbeendigung, und solche Informationen nicht an Dritte weiterzugeben, mit Ausnahme solcher Dritter, die von den Vertragsparteien im Zusammenhang mit der Vertragserfüllung rechtmäßig beauftragt wurden und bei denen die Vertragsparteien wird entsprechende Vertraulichkeitsverpflichtungen auferlegen. Dies gilt unabhängig davon, ob diese vertraulichen Informationen als „vertraulich“ oder „geheim“ eingestuft wurden oder auf ähnliche Weise vertraulich behandelt werden müssen. Die Vertraulichkeitsverpflichtung gilt nicht in Bezug auf solche Informationen, die (i) der empfangenden Partei vor der Offenlegung durch die offenlegende Partei öffentlich zugänglich oder bekannt waren oder später der empfangenden Partei ohne Verletzung einer Vertraulichkeitsverpflichtung öffentlich zugänglich oder bekannt werden von der empfangenden Partei, (ii) wurde von der empfangenden Partei nachweislich unabhängig von der Kenntnis der im Kundenvertrag offengelegten oder im Rahmen des Kundenvertrags bekannt gewordenen Informationen ohne Verletzung einer Vertraulichkeitsverpflichtung entwickelt, oder (iii) in Bezug auf welche gesetzlich oder offiziell angeordnet Offenlegungspflichten bestehen.

13. VERTRAGSDAUER, KÜNDIGUNG

  • 13.1 Beide Parteien haben das Recht, unabhängig von der im Kundenvertrag vorgesehenen Kündigungsfrist (falls vorhanden) den Kundenvertrag mit sofortiger Wirkung aus wichtigem Grund zu kündigen, insbesondere wenn die andere Partei wesentliche vertragliche Verpflichtungen nachhaltig verletzt und dies nicht tut Behebung eines solchen Verstoßes trotz einer Verwarnung durch die andere Vertragspartei innerhalb einer angemessenen Nachbesserungsfrist wurde von dieser anderen Vertragspartei gewährt. Darüber hinaus hat iLost Anspruch auf sofortige Kündigung des Kundenvertrags, falls der Kunde zwei oder mehr fällige Rechnungen nicht bezahlt hat.

  • 13.2 Jede Kündigung bedarf der schriftlichen Form. Kündigungsschreiben per E-Mail bilden auch die schriftliche Form.

  • 13.3 Bei Beendigung des Kundenvertrags, aus welchem Grund auch immer, ist der Kunde verpflichtet, die Nutzung des Dienstes unverzüglich einzustellen und alle ihm von iLost im Zusammenhang mit dem Dienst übermittelten Materialien an iLost zurückzugeben.

14. VERSCHIEDENES

  • 14.1 Der Kunde darf den zwischen den Vertragsparteien geschlossenen Kundenvertrag oder die sich daraus ergebenden individuellen Rechte oder Pflichten nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung der anderen Partei wirksam an Dritte abtreten.

  • 14.2 Die gesamte vertragliche und geschäftliche Beziehung zwischen den Vertragsparteien unterliegt ausschließlich den Gesetzen der Niederlande.

  • 14.3 Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus und / oder im Zusammenhang mit der vertraglichen und geschäftlichen Beziehung zwischen den Vertragsparteien ist Amsterdam, Niederlande.

  • 14.4 Änderungen oder Modifikationen des Kundenvertrags, die zwischen den Parteien und / oder diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen geschlossen wurden, sowie Sicherheitenvereinbarungen gelten als wirksam, wenn sie von den Parteien schriftlich vereinbart wurden.

  • 14.5 Sollten einzelne Bestimmungen des zwischen den Parteien geschlossenen Vertrags oder dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise ungültig sein oder werden, so wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Die ganz oder teilweise ungültige Bestimmung wird durch eine rechtsgültige Bestimmung ersetzt, deren wirtschaftliches Ziel dem durch die ungültige Bestimmung beabsichtigten am nächsten kommt. Gleiches gilt im Falle einer Regelungslücke.